John Grisham
Der Verdächtige
KEN. John Grisham dachte seit seinem Roman »Bestechung« (»The Whistler«, 2016) immer wieder an die Anwältin Lacy Stoltz. Er suchte nach einem neuen Fall für die junge Anwältin, der ihrem Debüt ebenbürtig ist. Dass jemand in »Der Verdächtige« ein nahezu perfektes Verbrechen begeht, kommt dem zumindest sehr nahe.
Vorgelesen von buecher-blog.net
Simone van der Vlugt
Tiefe Stiche
KEN. Messerangriffe gehören zu dem Schlimmsten, was einem im ernsthaften Nahkampf passieren kann. Kommissarin Lois Elzinga hat rund um das niederländische Alkmaar gleich mit mehreren Opfern von heimtückischen Messerstechereien zu tun. Autorin Simone van der Vlugt lässt unser Spannungsbedürfnis in »Tiefe Stiche« jedoch auch darüber hinaus nicht im Stich.
Paul Cleave
Die Totensammler
KEN. Vier Monate sitzt der ehemalige Polizist Theo Tate im Gefängnis, weil er im Vollrausch die junge Emma Green angefahren und schwer verletzt hat. Gleich nach seiner Entlassung bittet ihn just ihr Vater darum, seine verschwundene Tochter zu suchen. Er befürchtet das Schlimmste. Eine Suche mit schrecklichen Entdeckungen und immer wieder neuen Wendungen beginnt.
Beim Stöbern (wieder-) gefunden
Richard Röhrhoff
Gefühl statt Kalkül
KEN. Das Schlusswort hat mir besonders gut gefallen: Richard Röhrhoff erwähnt darin seinen Sohn Rufus, der beim Schreiben von »Gefühl statt Kalkül« im Tragetuch oder auf der Spieldecke neben dem Schreibtisch mit dabei war. Es hilft, stets im Blick zu haben, für wen man möglicherweise etwas tut – und gut anfühlen soll es sich eben auch.
Leo Martin
Ich durchschau dich!
KEN. Am Ende war Leo Martin nicht einmal Leo Martin, und es blieb der Eindruck, dass das viele Vertrauen, um das der Autor warb, genauso verlogen ist wie sein Name. »Menschen lesen - Die besten Tricks des Ex-Agenten«. Immerhin reicht es, um einer skeptischen Oma die Wohnung abzuschwatzen und von dort einem Menschenhändlerring auf die Spur zu kommen.
John Grisham
Theo Boone: Der Überfall
KEN. John Grisham ist ein äußerst vielseitiger Autor. Zunächst punktete er mit Rechts-Thrillern, inzwischen darf man ihn als Autor für den subtilen Humor ernstnehmen, und irgendwo dazwischen schafft er es in die Bücherregale der Kinder. Sein junger Held, Theo Boone, ist dieses Mal Großunternehmern auf der Spur.
Nächster Redaktionsschluss für eingereichte Beiträge: Do 26. Mai 2022, 12 Uhr.