Humor
Jörg Homering-Elsner
Polizei überwältigt Stofftier
KEN. Jörg Homering-Elsner wird der Stoff nicht ausgehen. Dafür sorgen zahlreiche Kollegen in den Redaktionen sowie Leser von Print- und Online-Medien. Denn wo tagesaktuell oder sogar zeitnah von vor Ort direkt ins Redaktionssystem hinein berichtet werden muss, stolpern auch Profis über sprachliche Fallen. Und den Anlass dafür liefert oft genug die Wirklichkeit.
Eric T. Hansen
Forbetter Your English
KEN. Schwer auf Draht zu sein, ist mit »to be heavy on the wire« kaum abiturtauglich ins Englische übersetzt. Ohnehin war das seinerzeit ein Scherz und niemand hätte sich eingebildet, mit solchen direkten Übertragungen perfekt anglophon zu sein. Es gibt eben Stolperfallen, die laut Sprachwissenschaftler Eric T. Hansen typisch deutsch sind. »Forbetter Your English« zum Beispiel.
Christopher Buckley
Chaos im Weißen Haus
KEN. Wie hat Christopher Buckley all das nur vorhersehen können? Sollte der aktuell gewählte Mr President »Chaos im Weißen Haus« gelesen haben, hätte ihm jedenfalls jemand sagen müssen, dass eine Satire von 1986 nur eine Satire und eben keine Gebrauchsanweisung für sein Amt ist.
Gerhard Bolschewski
Wenn du noch rennst, fahr ich schon längst!
KEN. Gerhard Bolschewski (* 1960) verdient sein Geld auf der Straße. Dementsprechend gelten dort »andere Gesetze«, nämlich seine eigenen. Auch mit seinen Wurzeln in den neuen Bundesländern fühlt sich der Busfahrer bei der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) längst zuhause. Erfrischend offen berichtet er über den Alltag auf »seiner Linie«.
Atze Schröder
Der Turbo von Marrakesch
KEN. Der beliebteste Turbo-Pudel von Essen-Kray ist wieder unterwegs. Mit Porsche Vollgas raus aus der Garage und hinein uns wahre Leben. Sprachwitzig wie es sich für die Marke Atze Schröder gehört und stets nur so weit unter die Gürtellinie, dass ein amerikanisches Trumpeltier davon lernen könnte. Von wegen harmloses Jungsgelaber im Bus und nix davon gemeint.
John Niven
Old School
KEN. Es ist sicher kein Spaß, wenn der langjährige Versorger der Familie mit einem Riesendildo im Hintern und außerdem tot in einer privaten Sexhöhle gefunden wird. Als Susan Frobisher – gerade 60 geworden – sich von ihrem Schock erholt hat, gehen sie und ihre gleichermaßen vom Leben ernüchterten Freundinnen auf die Jagd. Ihr gemeinsamer Banküberfall ist dabei noch das kleinste Übel.